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3:1 gegen SV Todesfelde: 1. FC Phönix Lübeck holt den SHFV-LOTTO-Pokal

Der 1. FC Phönix Lübeck hat das Finale im SHFV-LOTTO-Pokal 2024 für sich entschieden. Der Regionalligist besiegte den Oberliga-Meister SV Todesfelde in dem mit 1500 Zuschauer*innen ausverkauften JODA Sportpark mit 3:1 (1:1) und zieht damit in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals ein.

Die Partie begann mit einer Menge Schwung – was zunächst besonders an den Todesfeldern lag. Der SVT agierte mutig und ging bereits in der 3. Minute in Führung, als ein schnell vorgetragener Angriff über die linke Seite über Umwege bei Julius Kliti landete. Dieser brauchte das Spielgerät nur noch über die Linie drücken. Phönix zeigte sich nur kurz geschockt, erhöhte den Druck und erspielte sich seinerseits den ersten Hochkaräter. Aber der Kopfball von Kevin Ntika (15.) verfehlte das SVT-Gehäuse um wenige Zentimeter. Acht Minuten später scheiterte sein Abwehrnebenmann Obinna Iloka nach einer Ecke – ebenfalls per Kopf. Die Todesfelder Defensive konnte den Ball gerade noch von der Linie kratzen. Doch in der 27. Minute war dann der Bann aus Sicht der Lübecker gebrochen: Ntika stieg nach einer Ecke von Johann Berger am höchsten und erzielte das 1:1.

Die zweite Halbzeit begann mit einem echten Freistoß-Kracher. Unweit der Strafraumkante legte sich der Lübecker Berger den Ball zurecht und versenkte diesen zum Jubel der mitgereisten Fans aus der Hansestadt humorlos im linken Eck (53.). Todesfelde versuchte, eine Antwort zu finden. Doch Til Weidemann konnte aus Nahdistanz den Ball nicht kontrollieren (70.). Auf der Gegenseite verpasste Phönix gleich mehrfach, die Führung auszubauen. So bot das Endspiel des diesjährigen SHFV-LOTTO-Pokals bis in die Schlussminuten Spannung pur. Bis der eingewechselte Lübecker Vjekoslav Taritas sich in der gerade angebrochenen Nachspielzeit durch die gegnerische Abwehr tankte und mit dem 1:3 alles klar machte (90.+1). Kurz vor Spielende zeigte der tadellose Schiedsrichter Chris Olimsky dem Todesfelder Niklas Sabas nach einer Rudelbildung noch die Rote Karte. Dann war Schluss und Phönix Lübeck durfte jubeln und den Silber-Pokal in die Höhe stemmen.

„Das 3:1 ist ärgerlich, aber ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen“, sagte SVT-Trainer Björn Sörensen nach dem Abpfiff. „Ich bin stolz auf die Leistung meiner Jungs und darauf, was der Verein und das Dorf hier auf die Beine gestellt haben. Gratulation an Phönix Lübeck!“ Der Coach der Hansestädter, Christiano Adigo, wusste um die Schwere der Aufgabe, war nach den 90 Minuten dementsprechend zufrieden. „Todesfelde hat viel Druck gemacht. Wir waren in den ersten zwei, drei Minuten noch nicht da – und schon hat es geklingelt. Wir haben über die gesamte Saison kaum Tore nach ruhendem Ball erzielt. Heute fallen zwei der drei Tore nach Standards. Am Ende bin ich sehr glücklich, dass wir unsere Saison gekrönt haben.“