18. Spieltag der Flens-Oberliga: Reinfeld überrascht – Kilia und MTSV gelingt Aufholjagd

Reinfelds Kapitän Patrick Ellenberger (re.), hier im Zweikampf mit Eichedes Keenon Erfurth, gelang ein wichtiger 3:1-Heimerfolg. (Foto: 54 Grad)

Einiges los am 18. Spieltag der Flens-Oberliga: Die Überraschung des Wochenendes gelang Preußen 09 Reinfeld, das einen wichtigen Sieg im Rennen gegen den Abstieg einfuhr. 3:1 (2:0) gewann Reinfeld gegen den SV Eichede, der dadurch die erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Kamel Ejleh (6.) und Benjamin Pirch (29.) sorgten für die Reinfelder Pausenführung. Eichedes Evgenij Bieche verkürzte (53.) kurz nach der Pause und machte die Partie noch einmal spannend, bevor Franz Schlatow (75.) mit seinem Treffer die Partie zugunsten der Hausherren entschied.

Derweil gelangen dem FC Kilia Kiel und dem MTSV Hohenwestedt zwei beeindruckende Aufholjagden. Kilia lag bis zur 76. Minute beim stark aufspielenden TSB Flensburg mit 0:2 zurück. Der Anschlusstreffer von Rezan Acer (76.) gab dem Spiel dann aber die entscheidende Wende. Dank zweier Treffer in der Nachspielzeit durch Efekan Calikoglu (90.+1) und Jeppe Waschko (90.+4) drehten die Kieler die Partie gar noch komplett. Weil der Heider SV gegen den PSV Neumünster 1:1 (0:0) spielte, setzt sich Kilia an der Tabellenspitze etwas ab.

Ebenfalls mit 0:2 lag bereits der MTSV Hohenwestedt gegen die Zweitvertretung des VfB Lübeck zurück, ehe die Lübecker Anfang der zweiten Hälfte eine Rote Karte kassierten und fortan in Unterzahl agieren mussten. In einer fulminanten Schlussphase glich zunächst MTSV-Akteur Thies Kochanski (77.) aus, Jasper Schwarz (87.) und Kjell Knaak (90.+1) sorgten für großen Jubel auf Seiten des MTSV, der das Feld mit 4:2 (1:2) als Sieger verließ.

Unter die Räder kam Eidertal Molfsee gegen den TSV Nordmark Satrup. Nach einer Gelb-Roten Karte sah sich Molfsee bereits in Hälfte eins in Unterzahl, die Gäste spielten ihre numerische Überlegenheit clever aus. Dem Eckernförder SV gelang ein überzeugender 3:0 (2:0)-Heimerfolg gegen Eutin 08, wodurch sich das Team von ESV-Cheftrainer Maik Haberlag auf Platz fünf vorschieben konnte.

Fotos: 54 Grad, Patrick Nawe