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Gedanken des SHFV-Ehrenpräsidenten

Wir leben in Zeiten der Verunsicherung und der Unsicherheiten. Dabei haben wir die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben längst erkämpft: Es sind Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat, die Achtung von Menschenwürde, Pluralität und gleiche Teilhabechancen. All das müssen wir verteidigen und es dort verbessern, wo wir noch nicht zufrieden sein können. Der Kampf für Freiheit, Demokratie und Vielfalt, er findet direkt bei uns vor unserer Haustür, insbesondere in unseren Vereinen, statt. Nirgendwo begegnen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft – sei dies geografisch wie auch sozial – so ungezwungen und unvoreingenommen wie im Sport. Der Respekt vor dem Anderen wohnt dem Sport inne, sonst funktioniert Sport nicht.

Integration klappt nicht nur im Spitzensport. Viele gute Beispiele haben wir speziell im vergangenen und laufenden Jahr erleben dürfen, denn Sportvereine vor Ort machen keinen Unterschied zwischen Migranten, Menschen mit Migrationshintergrund, Asylsuchenden oder Asylbewerbern. Sie möchten allen Menschen den Zugang zum Sport ermöglichen. Für sie war und ist es eine Selbstverständlichkeit, die neu Angekommenen freundlich in der Vereinsgemeinschaft und damit in unserer Gesellschaft aufzunehmen. Dieses große Engagement für Geflüchtete und für Menschen in Not in unserem Land zeigt, dass unsere Gesellschaft auf einem starken Fundament aus Solidarität, Humanität und Weltoffenheit steht. Es sind für mich Grundwerte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Leider gibt es ein paar Wenige, die in den Flüchtlingen Eindringlinge sehen und sie möglichst schnell wieder loshaben wollen. Doch Diskriminierung jeglicher Art verträgt sich nicht mit unserer Demokratie. Deshalb muss es für den Sport selbstverständlich sein, gegen Rassismus und Gewalt aufzustehen – und ein kraftvolles Zeichen für Respekt gegenüber allen Menschen zu setzen!

Für mich zeigt sich hier, welch bedeutende Rolle der Sport gesellschaftlich spielen kann.

Hans-Ludwig Meyer

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