Am 11. Dezember 2024 besuchte die Sportjournalistin Monica Lierhaus die Jugendanstalt Schleswig. Lierhaus ist Kuratoriumsmitglied der Sepp-Herberger-Stiftung und informierte sich in diesem Rahmen über den Alltag in der Jugendanstalt Schleswig. Die Jugendanstalt ist seit 2014 Teil des Resozialisierungsprojekts des DFBs „Anstoß für ein neues Leben“. Im gesamten Bundesgebiet sind 20 Anstalten Teil dieses Projekts. Der SHFV unterstützt zusammen mit
- der DFB-Stiftung Sepp Herberger
- dem Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport
- dem Ministerium für Justiz und Gesundheit
- dem Berufsbildungszentrum Schleswig
- der Agentur für Arbeit Flensburg
- dem Fachdienst Regionale Integration, Kreis Schleswig-Flensburg
- und dem Patenverein FC St. Pauli
das Projekt, das die Resozialisierung in den Fokus stellt.
Faszinierender und bewegender könnten Lierhaus‘ Geschichte und ihr aktuelles Leben kaum sein und gerade deshalb ist sie möglicherweise ein Vorbild für viele, die eine zweite Chance im Leben ergreifen: Lierhaus selbst lag 2009 nach einer Operation am Gehirn im Koma. Grund dafür waren Komplikationen, die während der Operation auftraten. Was Ärzt*innen nicht für möglich hielten, ist eingetreten. Denn sie kämpfte sich auch dank der Unterstützung ihrer Familie wieder zurück ins Leben.
Monica Lierhaus berichtete den Insassen nicht nur über das geschehene Unglück, sondern auch von den Träumen und Zielen, vom Scheitern und Nichtaufgeben und von der Dankbarkeit über viele kleine Schritte, die sie seitdem stets weiter voranbringen.
Schlussendlich setzte Antje Ott, die Anstaltsleiterin, die letzte Unterschrift unter die Vertragsverlängerung dieser Kooperation, damit dieses gewinnbringende Projekt auch ganz offiziell weiterlaufen kann.
